EPICENTRO Filmpräsaentation

Der neueste Dokumentarfilm des Oscar®-nominierten Regisseurs Hubert Sauper ist das eindringliche Porträt des „utopischen“ Kuba und seiner unnachgiebigen Bevölkerung, ein Jahrhundert nach der Explosion der USS Maine in Havanna – ein Ereignis, das neben der Hegemonie des amerikanischen Imperialismus eine weitere Form der modernen Welteroberung einleitete: das Kino selbst.


EPICENTRO von Hubert Sauper wurde mit dem Wiener Filmpreis als Bester österreichischer Film 2020 ausgezeichnet!

EPICENTRO wurde 2020 in ausverkauften Sälen und unter großem Beifall im Rahmen der Viennale gezeigt. Der Filmstart war für Dezember geplant, diese Pläne haben sich allerdings mit der momentanen COVID Lage bis jetzt verschoben.

Hier lesen Sie die Jurybegründung.

Die Jurybegründung

"Hubert Sauper ist es in gleichermaßen poetischer wie politisch-analytischer Art gelungen, uns Begegnungen mit Menschen, im Besonderen mit Kindern der kubanischen Hauptstadt Havanna zu ermöglichen. Der Film verwebt den Moment, in dem die Bilder laufen lernten, mit den Visionen der kleinen Prophetinnen und Propheten – wie Sauper die Kinder von Havanna nennt. Dabei ist er sowohl mit der Kamera als auch mit dem Erzählstrang immer auf Augenhöhe mit seinen selbstbewussten, lebensfroh und lebensklugen ProtagonistInnen. Hubert Sauper nähert sich allen Charakteren in solidarischer Zärtlichkeit und macht so die von den Kindern geäußerten Utopien zu verwirklichbaren Möglichkeiten. Das stimmt uns optimistisch."

Jury: Rapperin und Poetry-Slammerin Yasmo, Journalistin Renata Schmidtkunz (ORF) sowie Kira Kirsch, künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin von brut Wien.

Weltkino im Mölltal

Der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm „EPICENTRO“ des Mölltaler HUBERT SAUPER lockte Filmfreunde, weit über das Mölltal hinaus, nach Obervellach. Der Filmemacher, Ehrenmitglied des KunstRAUM Obervellach, kam persönlich um den zahlreichen Besuchern seinen Film zu präsentieren.

Es ist der zweite international preisgekrönte Dokumentarfilm des in Paris lebenden Mölltalers. Der geplante Kinostart von „EPICENTRO“ im vergangenen Jahr musste leider COVID bedingt auf 2021 verschoben werden.

Der neueste Dokumentarfilm des Oscar®-nominierten Regisseurs Hubert Sauper ist das eindringliche Porträt des „utopischen“ Kuba und seiner unnachgiebigen Bevölkerung, ein Jahrhundert nach der Explosion der USS Maine in Havanna – ein Ereignis, das neben der Hegemonie des amerikanischen Imperialismus eine weitere Form der modernen Welteroberung einleitete: das Kino selbst. Es ist eine Erkundungsreise ins Herz des amerikanischen Imperialismus und gleichzeitig nimmt er den Zuschauer in eindrucksvolle und behutsame Weise mit in die reale und die „utopischen Welt“ der kubanischen Kinder. Es geht um Kolonialgeschichte, Mythenbildung und die Macht des Films. Ein Film fern ab von dem touristischen Bild von Kuba.

Mit dabei waren u.a. Bürgermeister Arnold Klammer, Hubert Sauper sen., Lions Club Präsident Kurt Marka mit Gattin, SSB Chef Hans Winkler mit Familie, der Filmclub Spittal, Helene Lamesch, Chef der Kärntner Sparkasse Oberkärnten Gebhard Oberbichler mit Gattin, Sagerschnig Elisabeth & Hans, Arnold und Isabella Knötig, Klaus Eisank, die Künstler Heinrich Untergantschnig und Gerhard Raindl, Fotograf Jo Hermann mit Gattin sowie Sängerin Paloma Seeger.

Die Besucher des Films spendeten (statt eines Eintritts) 1600,- Euro für die Familien in Kuba. Die Präsidentin des Rotary Club Klagenfurt  Silke Ehrenbrandner sagte zur Unterstützung der Familien, die im Film mitgewirkt haben, ebenfalls eine großzügige Spende zu.

Den wunderschönen Sommerabend nutzen anschließend viele Filmbesucher auf der Terrasse des Restaurants GrillKUNST zu einem persönlichen Gespräch mit Hubert Sauper.

 

 

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