Kunstwand von Walter Frisch & FatHeat

Idee von DI (FH) Walter Frisch FreshFX Media GmbH Salzburg am Modezentrum Reiter:

Dieses Werk stellt die Sage vom Lindwurm dar, der in Mallnitz aus einem „Hasenei“ geschlüpft sein und seinen Weg über die Rabisch-Schlucht, die Möll und die Drau bis nach Klagenfurt gefunden haben soll. Der Lindwurm habe laut Sage ein großes Loch in der Berg gebissen und sei durch den enormen Wasserschwall eben bis in die Landeshauptstadt gespült worden. Der Bergbau ist durch drei Bergleute symbolhaft dargestellt, die vor Schreck Werkzeuge und Edelmetalle fallen lassen. Gemalt wurde die Hauswand vom ungarischen Künstler FatHeat sowie unterstützte ihm bei der Arbeit sein Freund Void.

Kurzfassung der Sage vom Lindwurm:
Im Mallnitztal ruhte einst ein großer See, dieser erstreckte sich vom Rabischer Hügel, der das Tal gegen Süden absperrt, bis tief hinein in das Seebachtal, wo der Stappitzer See noch als kleiner Rest zurück geblieben ist. Am Ufer des Sees weideten während des Sommers die Schafe. Der Hirte Lenz stieg eines Tages mit seinem Wasserputsch zum See hinunter und bemerkte ein rotes Hasenei. Er legte das sonderbare Ei in seinen Wasserputsch, den er mit Seewasser füllte. Die Sonne erwärmte den vollen Wasserputsch, den Lenz auf seinem Rücken trug. Plötzlich gab es einen lauten Krach, und der Wasserputsch fiel zu Boden. Aus den Eierschalen kroch ein junger Lindwurm, blickte um sich und kroch in den See.

Der Lindwurm wuchs unheimlich schnell und fraß alle Forellen aus dem See, danach stieg er aus dem Wasser und stellte den Schafen nach. Die Hirten hatten große Angst und um nicht alle Schafe zu verlieren, stiegen sie mit den Herden hinauf auf die Hochalmspitze, die damals noch keinen Gletscher hatte. Da der Lindwurm nichts mehr zu fressen hatte, tobte und brüllte er vor Hunger und Wut. In einer Nacht biss er jene Felsrippe durch, die den See gegen Süden absperrte. Noch jetzt sind in dieser Schlucht die Zahnspuren des Drachens zu sehen.

Die Wassermassen stürzten mit großer Wucht vom Hochtal hinunter und rissen den Lindwurm mit sich in die Tiefe durch das Möll- und Drautal bis in den Wörthersee. Der Lindwurm hatte diese wilde Reise gut überstanden und setzte seine gefräßigen Raubzüge im Unterland fort, bis er dort durch einen Stier in eine Falle gelockt werden konnte. Die Hirten zogen wieder aus dem Hochgebirge herunter und gründeten im ebenen und trockenen Tal den Ort Mallnitz.

Link zur Projektbeschreibung und allen Kunstwerken

Walter Frisch / FreshFX Media GmbH

Im Zuge des Projekts "Kunstwände" entschied sich Walter Frisch nach einigen Überlegungen und verschiedensten Ansätzen dazu, eine alte Sage aufzugreifen. Bei dieser Sage handelt es sich um die des Mallnitzer Lindwurms. Diese Sage bildet die Vorgeschichte, also den Ursprung des bekannten Kärntner Wahrzeichens - des Klagenfurter Lindwurms. Die Sage greift essentielle Elemente auf, welche in einer Gesamtkomposition zusammengefasst wurden.

Umgesetzt wurde diese künstlerisch-moderne Interpretation in Form eines Graffiti-Murals, mit dem Artist FatHeat, welcher zusammen mit Walter Frisch schon einige Kunstprojekte erfolgreich verwirklichte.

DI Walter Frisch geboren am 24.03.1976 in Salzburg. Kreativität spielte schon immer eine große Rolle in Walter Frisch´s Leben. Schon als kleiner Bub interessierte er sich fürs Zeichnen, Malen, Modellieren, Fotografie, Film und Fernsehen... Im Alter von 10 Jahren begann er bereits mit dem Kreative Arbeiten am Computer. Besonders faszinierte Ihn die Kombination aus Technik und Kunst. Nach Abschluss seines Studiums (MultiMediaArt) 2004 wurde  FreshFX Media GmbH gegründet, Walter Frisch ist der Geschäftsführer der Firma, welche bis heute auf ein starkes Team von 40 Mitarbeitern wachsen konnte. FreshFX hat einen sehr breit gestreuten Tätigkeitsbereich: Medien- Konzeption, Zeichentrick Animation, VisualFX, Kunst- & Kulturinstallationen, 2D- und 3D-Animation,  Filmproduktion, AR & VR , Game Development, 3D-Druck & Design. Die Produktionen von FreshFX Media kommen weltweit zum Einsatz! Infos über FreshFX auf www.freshfx.at

Link zur Projektbeschreibung und allen Kunstwerken

FatHeat ist süchtig nach Malerei! Er kommt aus einer kleinen Stadt in Ungarn, Europa. Seine Sucht begann 1998, als nur ein paar Blocks von seinem Zuhause entfernt, mysteriöse und farbenfrohe Buchstaben auftauchten, so hat er sich sofort in diese Kunstform verliebt. Er war erstaunt über die Farben, die enormen Größen der Kunstwerke und die insgesamt verrückte Energie, die diese Gemälde ausstrahlten. Für FatHeat ist Graffiti eine Art Wettbewerb – eine leidenschaftliche, aber gesunde Lebensweise, bei der er sich selbst herausfordert, während er Kunst macht, die tiefe Konzentration erfordert. Deshalb beschloss er, seine Abhängigkeit mit einem Lebensstil zu vereinbaren, der besser zu den allgemeinen gesellschaftlichen Normen passt. Die Nächte, die er mit seiner Kunst verbracht hatte sowie die gefährlichen Situationen, aus denen er glücklicherweise sicher herausgekommen ist, haben ihm beigebracht, eine objektive Weltanschauung zu haben. Sein heutiges Ziel ist es, seine Ansichten und Werte auf die ehrlichste Art und Weise zu kommunizieren, indem er Kunst macht, sei es auf einer kleineren Leinwand oder einer größeren Wand, durch lebendige Buchstaben oder lebendige Charaktere.

Link zur Projektbeschreibung und allen Kunstwerken

Zurück